Um 8 Uhr mache ich mich auf zur Telefongesellschaft, bei der ich seit Jahren mein Abo habe. Am Eingang steht nun ein Ticketautomat, der auch gleich die Telefonnummer verlangt, bzw. die Frau, die daneben steht, fordert einem dazu auf, sie einzugeben. So sind die Angestellten bereits vorbereitet, wenn man zum Schalter geht. Wartend frage ich einen der Angestellten, ob er mir das Passwort, des „Zantel free wifi“ geben könne. Sorry, das funktioniere noch nicht, werde aber bald kommen, meint er. Desgleichen weiss dann die Frau am Schalter meine Nummer doch nicht, ich muss sie wie gewohnt angeben.
Nach 5 Monaten Abwesenheit kann man meine Nummer doch nicht freischalten, sorry ich müsse mich neu registrieren. Ich begehre auf, seit Jahren habe ich diese Nummer, das sei noch nie vorgekommen. Die Angestellte verweist mich zur Chefin, und diese erklärt mir, dass sich die Gesetze geändert hätten. Alle Nummern müssten nun mit einer Identitätsnummer registriert werden. Ich habe keine? - Dann müsse mein Mann die Nummer unter seinem Namen registrieren. Aber doch, natürlich könne ich eine Identitätsnummer beantragen, kein Problem, dass ich einen Schweizer Pass habe. - Das ist genial, denn fortan werde ich nicht mehr überall Salum vorbei schicken müssen.
Das Office von Zantel wurde neu umgebaut |
Die Bedienung ist professionell, die Frau telefoniert auch gleich Salum, um ihm zu erklären was er zu tun habe. Sie bittet mich danach, auf dem Bildschirm meine Zufriedenheit kundzutun, ich gebe das zweitbeste Smiley, was sie sehr freut. Nicht ganz professionell ist, dass die Angestellten sehen, was man wählt. Denn so werden sicher viele Sansibaris sich nicht getrauen zu sagen, wenn sie nicht zufrieden sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen