Die Einwohner Sansibars haben die Sonnenuntergänge noch mehrheitlich für sich. |
Jomarie, nach langem hin und her, ist aus Südafrika endlich in Sansibar angekommen. Sie scheint eine sehr selbständige Frau zu sein, hat alles anders organisiert als ich geplant habe, das verwirrt mich etwas, aber vielleicht muss man, wenn man statt um 9Uhr abends um 3Uhr morgens in Daresalaam ankommt , 3 Stunden schläft und dann mit der Fähre nach Sansibar reist, einfach dringend einmal Zuhause ankommen.
Ich setzte sehr viel Hoffnung in diese Frau, obwohl ich sie eigentlich wenig kenne. Einmal habe ich ein langes Gespräch mit ihr geführt wegen einer möglichen Zusammenarbeit mit der Paka Clinic. Ein anderes Mal habe ich sie - etwas weniger konzentriert diesmal - bei ihrer Arbeit als Managerin im Livingstone getroffen. Da fand ich es durchaus positiv, dass sie immer mit einem Auge bei ihren Gästen und dem Personal war.
Dass sich im Serena Hotel die Gäste auf den Zehen stehen, das könnte man nicht sagen. |
Aus Südafrika ist das Fliegen noch sehr beschwerlich, doch offenbar hat dieser Qatar Airlines Flug gestern nun doch bereits Touristen aus Europa mitgebracht, nicht einfach Rückkehrer wie mich. Im Baobab Lukmaan sehe ich 4 Weisse, das seien Touristen aus Ex-Jugoslawien, sagt man mir, Magufuli hat ja absolut alle willkommen geheissen. Keine Einschränkungen für Länder, in denen Corona noch immer grassiert. - Ein Touristenführer begrüsst mich freundlich. Wieder zurück? Auch er hat zwei weisse Touristen im Schlepptau. Ich bin schon etwas überrascht über den Mut, vielleicht auch über den Leichtsinn dieser Ferienmacher. Fliegen ist immer noch ein Abenteuer.
Wegen des Verschleppen des Virus mache ich mir ebenfalls Sorgen - die scheint man aber hier nicht zu teilen. Leluu, eine alte Bekannte, ist überzeugt, dass die Afrikaner resistenter seien und Corona eine Plage der Weissen sei.
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