Mittwoch, 29. Juli 2020

24.July 2020

Mariam, mit den eben für mich gemachten Visitenkarten
Nachdem alles mit der Katzenklinik sehr erfreulich angelaufen ist, finde ich, sollten wir endlich eigene Visitenkarten haben. Obwohl vielleicht eine juristische Form unserer Organisation vordringlicher wäre, doch das lässt sich nur schwer beschleunigen.
Anna will nicht mehr, dass wir am Eingang der Paka Clinik ein Schild haben, mit der Bemerkung „run by ZAASO“. Das ist einerseits verständlich, wir haben uns ja vor einem halben Jahr gütlich getrennt, doch auch etwas mühsam, wir unterstützen ja ZAASO immer noch mit Futter und Wissen, Goodluck hilft, wenn sie ein medizinisches Problem haben. Im Moment ist dort kein diplomierter Tierarzt angestellt.

Sehr bequem sind die Installationen nicht im Druckerladen, den Mariam betreut. Auch muss viel improvisiert werden, doch Mariam - ohne jemals etwas gelernt zu haben - hat sich zu einer Geräte- und IT-Spezialistin entwickelt, die nie aufgibt, da mögen die Hindernisse noch so gross sein.

Ich finde aber, dass wir, selbst wenn die Leute in der Umgebung uns kennen, doch dringend am Gebäude angeschrieben sein müssten. - Zu gefährlich, lässt Charles ausrichten, so frage ich Salum. Also schon nicht wirklich erlaubt, meint der, aber viel könne mir nicht passieren, ins Gefängnis komme ich deswegen sicher nicht. Vielleicht müsse man dann halt etwas bezahlen. Die Leute wüssten ja sowieso bereits von unserer Existenz, denn die Tierärzte laufen nun mit T-shirts mit dem Logo der Klinik herum. Im Laden, der das Katzenfutter verkauft, lasse ich mit nicht ganz ruhigem Gewissen auch ein paar Visitenkarten, den hier beziehen viele Katzenbesitzer ihr Futter - potentielle Kunden von uns.

Abdull mit dem T-shirt der Katzenklinik
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