Im Hafen ist es seltsam ruhig, die Kräne seien kaputt, die Schiffe könnten nicht entladen werden und da die Gebühren zum Warten im Hafen derartig hoch seien, würden manche Containerschiffe ihre Fracht lieber in Mombassa löschen. Etwas ganz Normales hier auf der Insel. Pannen und Durststrecken, es wird praktisch alles importiert. Merkwürdig finde ich einzig, dass nicht viel mehr Güter fehlen und die Gestelle in den Läden nicht leerer sind.
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Die Hafenkräne stehen still, sie funktionieren nicht und die Schiffe können nicht entladen werden. |
Neben dem, was ich eigentlich im Sinne hatte hier zu machen, ist nun ein ganz anderes Programm wichtig geworden. Da offenbar im Moment - sei dies wegen der anstehenden Regenzeit oder wegen der bald einmal bevorstehenden Wahlen - niemand investieren will oder Geld dazu hat, haben die Handwerker momentan viel Zeit, das muss man nutzen. Abu erneuert Verputz und Farbe, wo dies nötig, an den alten Stone Town Häusern gibt es immer etwas zu flicken, die Schreiner machten mir das Pflanzengerüst und heute kam Peter, normalerweise sehr schwer erhältlich, da wirklich ein guter Schreiner, um zu verbessern, was die beiden Vorgestern verbrochen haben. Mr. Kibonge, der Mann für fast alles, wird mit seinen Männern den Garten vom Gerümpel befreien und die 14 alten Fenster, die wir heute gekauft haben, eine gute Gelegenheit, wir werden sie für das neue Haus benutzen, werden von den Farbresten befreit, dann ist das gemacht. Die müssen zu gegebener Zeit dann nur noch angepasst werden. Und dafür ist wiederum Peter der ideale Mann. Hoffen wir, dass er zu gegebener Zeit auch noch genügend Zeit für uns haben wird.
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Shabani, unser Baumschneider zeigt Abu, wie sich auf dem Dach sichern |
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Abu pinselt die Wetterfassade neu |
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