Samstag, 12. September 2020

Im Kiponda Lukmaan versammeln sich regelmässig Leute um den umtriebigen Eventmaker Farouk. Nach dem letzten Event, bei dem das Moto „organic“ war - ein Missbrauch dieses Wortes, auch in der vorgeschriebenen Kleidung sollte sich das ausdrücken - ist offensichtlich bereits Neues geplant. Farouk meinte damals, da müsse ich überhaupt nichts machen, ich kleide mich ja sowieso bereits in Kangastoffe. Ob die Kangastoffe biologisch hergestellt wurden bezweifle ich. Die besseren Qualitäten werden in Indien gefertigt, die schlechteren kommen aus China und man muss aufpassen, dass die Stoffe überhaupt noch aus Baumwolle gefertigt sind.

Biologische Kleidung. Das kommt mir vor, wie „vegane Schönheitsprodukte“ in der Schweiz. Verkauft sich offenbar gut. Das reichhaltige Buffet bei dem Event - Farouk frägt immer verschiedene Restaurants an Speisen zu sponsern - besteht bestimmt nicht nur aus biologischen Lebensmitteln. Darauf angesprochen meint Farouk, man dürfe das nicht so eng sehen.


Im Kiponda Lukmaan sieht man nun häufig zufriedenen Katzen


Um Farouk versammeln sich junge Männer und Frauen, er macht das ganze immer sehr werbewirksam, ein Beitrag im Sansibar TV ist garantiert, da braucht es natürlich auch Filmer. Heute sehe ich auch Leluu dort sitzen. Das erstaunt mich nicht, auch sie ist mit ihrem Kleiderladen für einheimische Frauen immer sehr am Puls der Zeit und steht gerne im Zentrum.


Links im Hintergrund Farouk, rechts Leluu. Im Vordergrund natürlich eine Katze. Schliesslich ist der Kiponda Lukmaan das erste "cat friendly restaurant" in Sansibar

Nachdem auch fb ein Update seiner Benutzeroberfläche gemacht hat, hat dies auch blogger getan. Die Sache mit den Bildunterschriften klappt nun nicht mehr, oder ich habe es noch nicht begriffen. Links im Hintergrund Farouk, rechts Leluu im ersten "cat friendly" restaurant von Sansibar, dem Kiponda Lukmaan.


Was mich daran freut. Nachdem im ganz alten Lukmaan das Sauti za Busara, das alljährlich stattfindende Musikfestival ausgeheckt wurde, kreative Köpfe haben den Lukmaan immer geliebt, ist nun offenbar der neue kleine Lukmaan der Treffpunkt für diese Leute geworden. 

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