Sonntag, 13. September 2020

3.September 2020

Grosse tropische Kakerlaken habe ich in unserem Haus noch nie gesehen. Da hilft wahrscheinlich der Spieltrieb der Katzen, die alles, was sich bewegt, lustig finden. Ich nehme an, auch die freundlichen Riesenameisen, die wir hatten, sie traten nie in grossen Gruppen auf, Einzeltiere, höchstens Familienverbände, sind ihnen zum Opfer gefallen, das stört mich mehr. Mit Vögeln und Mäusen habe ich unsere Katzen noch nie gesehen, trotzdem scheint es auch keine Mäuse zu haben, doch die jungen Gekos fallen vor allem dem Spieltrieb von Rosso zum Opfer, die älteren sind geschickt genug.

Aber eigentlich wollte ich über Kakerlaken reden. Die kleinen Kakerlaken, die wir auch in der Schweiz manchmal haben und die ich von Paris zur Genüge kenne, die tauchen hier ab und zu in der Küche auf. Keine einheimischen Kakerlaken, meinen der Handwerker Mohammed und Salum einhellig. Die seien mit den Occasions-Kühlschränken und weiteren elektronischen Geräten nach Sansibar gekommen. Unerwünschte Einwanderer also auch hier.


Eher kein Einwanderer, sondern ein sehr schöner Strassenmix, ist diese helle, gepardenmustrige Katze mit roten Einsprengseln. Hier mischen sich europäische mit asiatischen Katzen, das gibt ganz unerwartete Mischungen, eine Wirkung der Globalisierung im Tierreich.


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