Wir sind bei Kombeni, an der Strasse Richtung Fumba, zwei Plots von Privaten anschauen gegangen. Die Katzenklinik braucht Land um Aussengehege für länger bleibende Patienten und Ferienkatzen zu schaffen.
Das Land, das wir anschauen gehen, ist sehr fruchtbar. |
Eigentlich wurden für Sansibar Zonenpläne gemacht. Fruchtbare Landwirtschafts- und Grundwasserschutzflächen wurden ausgeschieden, Siedlungsgebiete und Industriezonen erschaffen. Doch sieht es so aus, als lasse die Umsetzung auf sich warten. Ein Stück gutes Kulturland zu überbauen, das kommt für mich nicht in Frage. Wobei man das - bei den jetzigen Phantasiepreisen, die Bevölkerung wächst stark und die Insel ist klein - gar nicht mehr als Landwirtschaftsland nutzen kann.
Anschliessend besuchen wir Franco vom Fumba Town Service Center. Er leitet zusammen mit seiner Partnerin Bernadette, einer Philippina, das Abfallmanagement, die Anlage und den Unterhalt der sehr schönen Gärten der New Fumba Town. - Franco, der Ostdeutsche, ist ein sehr umtriebiger Mann. Nebenbei hat er auch Versuchsgehege mit verschiedenen Hühnerrassen gemacht, überhaupt versucht er, die Einheimischen zu ökologischer Bewirtschaftung zu bewegen. - Leider, meint er, würde sein Angebot Unterstützung zu leisten, gar Kompost und Anbauflächen anzubieten, viel zu wenig genutzt. Es sei nicht seine Aufgabe, biologische Lebensmittel zu produzieren. Die Projekte müssten so rasch wie möglich von Einheimischen übernommen werden, damit lokal gute Waren produziert werden könnten, die sicher in der New Fumba Town Anklang fänden.
Ein Besuch im danebenliegenden Restaurant der New Fumba Town. Hier kaufen wir biologische Eier und Honig. |
Und essen Chipsy ya Maiay, eine Art Tortilla. Die Eier sind ausgezeichnet. |
In der New Fumba Town gehen die Bauaktivitäten weiter, von einer Krise ist auch hier nichts zu spüren. |
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