Sonntag, 28. März 2021

14.März 2021

Ich will wieder einmal unseren Garten in Mangwapani sehen.

Dies war das Projekt, dass ich versuchshalber mit Salum gestartet habe, um zu prüfen, wie ernsthaft sein Interesse an ökologischem Landbau war. Etwas erstaunt war ich ja schon, dass er nach seinem 2-wöchigen Kurs in Permakultur derartig eingeschnappt war. - Um es kurz zu sagen, das hat nicht angedauert. Statt die Bäume regelmässig zu schneiden, hat er sie wuchern lassen, so dass die Papayas nicht genug Licht bekommen haben und die Passionsfrüchte alles ungeordnet überwuchert haben. Statt eine gute Mischung von Pflanzen hat er hauptsächlich Gelbwurz angepflanzt, denn der werde nicht gestohlen. Was wenig den Regeln der Permakultur entspricht, da sind Mischkulturen gefragt. Der Absatz dieses Gewürzes in solchen Mengen ist auch nicht einfach. Zu viel für den Eigenbedarf, doch zu wenig, um den gewinnbringend auf dem Markt verkaufen zu können.

Es werde ja doch alles gestohlen, was reif sei, meint Salum. - Doch das wusste er ja bereits vorher.

Enttäuscht bin ich auch über den Zustand des ehemaligen Strandes des Serena Hotels. Das Schiffswrack ist zwar nun zum grossen Teil abgetragen worden, doch der Strand, der nun seit zwei Jahren nicht mehr gepflegt wird, ist bereits gänzlich zerfallen und schmutzig. Aga Kahn scheint sich nicht mehr dafür zu interessieren. Es wird gemunkelt, dass jemand Neues die Bucht übernommen habe. So befürchte ich, dass der wohl idyllischste Strand der Insel sehr bald einmal gerodet und überbaut sein wird.
Die ehemaligen Gebäude des schönen auf Terrassen im Wald gelegenen Restaurants sind bereits gänzlich verlottert.

Das Schiffswrack wurde fast gänzlich abgetragen.

Was wird wohl nun aus der wohl schönsten Bucht der Insel?

Keine Kommentare: