Samstag, 27. März 2021

9.März 2021

6 Uhr aufstehen, noch müde, Fisch und Fleisch und Babymilch aus dem Kühlschrank nehmen und wärmen, meine Katzen bereits alle in der Küche, miauend, sobald genügend gewärmt, vom Gas nehmen, Milch in Babyflasche füllen, meine Katzen kriegen gekochte Fischchen und Fleischstückchen, die ich mit dem heissen Fleischsaft aufwärme, eine Delikatesse, sie mögen dies nun weit mehr als Dosenfutter, dann zu den Kleinen, beide schreien, welches zuerst versorgen? Beide wollen nicht recht Milch trinken, Naima kann das besser. Zum Glück fressen sie aber gerne die Fischchen, wenigstens dies, doch sollten sie ihre Nahrung nicht so abrupt umstellen. Etwas spielen mit ihnen, sie herum laufen lassen, Hodli betrachtet sie nun neugierig, der Rosso war sowieso immer lieb mit Kleinen, die übrigen Damen sind distanziert, E.T. sogar gänzlich feindselig, wie bei Hodli, kommt sie nur noch zum Fressen herein. Wenn überhaupt. Und der Kibi hat selbst vor den Kleinen Angst. Fisch-Fleischsaft mit Trockenfutter mischen, quellen lassen und der Salome zum Füttern der Kleinen unten übergeben. Pflanzen giessen, Katzenklo reinigen, und dann hinunter zu den übrigen. Erst will ich Fahmys Katzen versorgen, ich habe dort Ferienvertretung, auch das noch, den einen Schlüssel - es braucht zwei zum Öffnen seiner Türe - den habe ich verloren, what a mess. Gut, dass er seit gestern Abend immer noch vor Fahmys Haustüre liegt, da habe ich wieder einmal enorm Glück gehabt. 

Nach dem Fressen sind alle schläfrig.

Dann auf der Baraza mit den rund 30 Schützlingen unten, schauen ob keines krank ist und die Kranken verarzten. Heute braucht es keinen Tierarzt. Gestern habe ich den kleinen Dancer, der mir nach Wochen intensiver Pflege, er kam in einem miserablen Zustand hierher, doch sehr ans Herz gewachsen ist, in die Klinik bringen müssen. Seine Hautprobleme waren gelöst, doch dann kam ein Schnupfen, seine Abwehrkräfte waren schlecht, gestern Morgen also musste ihn Goodluck einschläfern. Er fehlt mir, er war so ein dankbarer Kerl.

Der kleine Dancer war ein sehr dankbarer Bube.

Positiv, nebst dem glücklichen Fund der Schlüssel, ist auch die Tatsache, dass doch immer viele Leute mir danken, für die Arbeit, die ich hier mache, „God bless you“ kriege ich häufig zu hören. - Nebst anderen Leuten, die sich sicher über all die Katzen nerven. Doch dies vernehme ich nicht.

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