Saa moja
fange das Konzert an, meinen die zwei Frauen, die mich eingeladen haben. Das
heisst um sieben Uhr abends. Für die Touristen ist aber unten angeschrieben,
dass das Konzert um 8 Uhr beginne. Was es dann in etwa auch tatsächlich tut.
Hasna, eine Musikstudentin, hat mich zu diesem Konzert der Zanzibar Music
Academy eingeladen. Ich kaufe mir ein Eintrittsticket, denn einladen heisst
hier nicht, dass etwas gratis ist. Auch Moddy hat mich vorgestern zu chipsi na
kuku in einem kleinen Restaurant in Mlandege eingeladen. Ich habe das schon
lange nicht mehr gegessen, bin vom Lukmaan verwöhnt, das Huhn war gar nicht so
zäh und die Frites wären eigentlich auch okay gewesen, wenn sie nicht völlig
aufgeweicht in einer Ketchup Sauce geschwommen wären, selbst den Salat esse
ich, schliesslich bin ich ja bereits seit mehr als einer Woche hier, mein Magen
eingewöhnt. Zurück zum Thema Einladung. Am Schluss fragt mich der Moddy, ob ich
ihm 10'000.- Shillingi zum bezahlen habe. - Bei Einladungen in Sansibar muss
man immer etwas vorsichtig sein.
An Sonntag
Abenden gibt es jetzt in der Musikschule immer Konzerte von Schülern, die Music
Academy ist so etwas wie das Konsi in Bern. Erstaunlich gut vieles, vielseitig
auch, vom traditionellen Taarab, über Jazzigbluesigem zu afrikanischem Pop, den
ich weniger mag. Eine Attraktion mehr, die man Touristen empfehlen kann.
Am Morgen
früh habe ich mit Ali auf der Baustelle abgemacht. Die letzten Tage habe ich
viel skizziert, ich wollte meine Gedanken mit ihm diskutieren. Wir finden uns
erstaunlich gut, Ideen ergänzen sich, am Anfang hatte ich ja Angst, dass der
Ali einen zu grossen Vorsprung habe und eigentlich in seinem Kopf oben bereits
fertig gebaut.
Auf dem Weg zum Haus nehme ich die Strasse dem Meer entlang. Hohe Wolkentürme bereits. Weiss und unschuldig und von der Sonne angestrahlt, doch bis am Mittag wird der Himmel schwarz sein und grollend. Im Ausguck oder Tea House des Malindi Hauses, öffne ich ringsherum die Fensterläden. Die Stadt sieht wunderbar aus in den ersten Sonnenstrahlen, Nebelschwaden liegen noch über dem Land.
Auf dem Weg zum Haus nehme ich die Strasse dem Meer entlang. Hohe Wolkentürme bereits. Weiss und unschuldig und von der Sonne angestrahlt, doch bis am Mittag wird der Himmel schwarz sein und grollend. Im Ausguck oder Tea House des Malindi Hauses, öffne ich ringsherum die Fensterläden. Die Stadt sieht wunderbar aus in den ersten Sonnenstrahlen, Nebelschwaden liegen noch über dem Land.
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