Der Mkunazini Lukmaan mit dem mächtigen Baobab, der wie ein gigantischer Elefant mitten im Restaurant steht.
Auf der anderen Seite kann man alle sozialen Vorgaben erfüllend hier Geschäfte machen, wie dies Ausländer gerne mit einer Social Enterprise tun. Das bedeutet für diese zwar immer noch Geschäft und Gewinn, ermöglicht aber auch den partizipierenden Einheimischen ein besseres Auskommen. Wobei der Hauptgewinn eben doch in der Firma bleibt und zur Vergrösserung des Umsatzes und zur Steigerung des Wertes der Firma dient. - Auch das ist gut, denn wenn mehr Leute dort mitmachen, geht es mehr Leuten besser. Selbst wenn am Schluss vermutlich mehr Geld ins Ausland fliesst als im ersten Beispiel. Dafür werden in diesem Beispiel Steuern und Abgaben dem Staat abgeliefert, so wie es eigentlich sein sollte.
Das Resultat ist im Endeffekt bei beiden Varianten ähnlich. Einem Teil der Bevölkerung wird ein sozialer Aufstieg ermöglicht. - Doch halt, könnte man als Moralist sagen, die Leute im ersten Beispiel bereichern sich auf unmoralische Weise! Wie könnte man solches gutheissen? Zusätzlich werden die Abgaben für den Staat nicht vollumfänglich bezahlt, auch dies kann als unmoralisch gewertet werden. - Aber umgekehrt, wenn man sieht, was mit dem vom Staat eingenommenen Geld geschieht, die Paläste, die sich die Abgeordneten auf Staatskosten bauen lassen, die Fahrzeuge, die sie damit bezahlen, kann man denn dies Moral nennen? Warum soll die Moral beim kleinen Mann stärker gewichtet werden als der viel grössere finanzielle Schaden, den Mächtige der Gesellschaft zufügen? - Immer häufiger stellen sich mir Fragen, die für mich nicht mehr einfach zu beantworten sind. Wie soll man sinnvoll helfen? Eine sehr komplexe Angelegenheit, die mich im Moment stark beschäftigt.
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