Donnerstag, 22. Oktober 2020

11.Oktober 2020

Ich gehe in den Laden, wo wir das Katzenfutter einkaufen. Der Mann, ein Omani, kauft seine Waren in Amerika ein, teuer, doch ist er beim afrikanischen Mittelstand sehr beliebt. Nebst Tierfutter hat er vor allem Schönheitsprodukte und die scheinen sich die sansibarischen Frauen ohne zu zögern zu leisten.Wir diskutieren die nächste Bestellung, denn er bot mir an, in Zukunft meinen Teil selber vorzufinanzieren und ihm so weniger abgeben zu müssen, was für mich okay ist, denn das Katzenfutter ist hier wirklich viel zu teuer, wir müssen einen Weg finden, das billiger zu kriegen. Betreffend der nächsten Bestellung meint er, er wolle nun warten bis nach den Wahlen. Alle Entscheiden werden momentan bis nach den Wahlen vertagt, eine Art Angststarre sowohl bei Privaten wie in der Regierung, es werden keine Entscheide gefällt.

Ich ernähre mic h im Moment vor allem von diesem Sauerteigbrot. Das erste Brot, seit 15 Jahren, das ich in Sansibar wirklich erfreulich finde.


Richtung Flughafen und in Mbweni, dem Vorort mit vielen Weissen haben verschiedene neue Supermärkte eröffnet, es ist Konkurrenz entstanden, schon bald werde ich kaum mehr Produkte aus der Schweiz mitbringen müssen. Einer verkauft nun sogar ein dunkles Sauerteigbrot. Das beste, das ich in all den Jahren hier gegessen habe, ich bin ganz süchtig darauf.

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