Freitag, 30. März 2018

2018.03.22; Sansibar

Ereignisreiche Tage. Letzte Nacht kam der neue Lukmaan Manager aus Österreich hier an, er hat die Erdgeschosswohnung bezogen. Das ist gut und schlecht. Einerseits muss ich nun entweder um den halben Häuserblock herum laufen um meine Kätzchen im Erdgeschoss zu besuchen, oder quer durch Salum und Mgenis Wohnung gehen. Beides suboptimal. Zum Glück sitzt mir die E.T. gerne auf die Schulter, sie springt nicht hinunter, den Foro kann ich dann gut in den Armen transportieren. Sie scheint sehr stolz zu sein dort oben, genau wie Chango stolz ist, als einziger ins Haus hinein zu dürfen, seine Geschwister, vor allem die stinkfrechen Schwestern, jage ich immer hinaus. Oder interpretiere ich da etwas, das es so im Tierreich nicht gibt? - Der gute Teil dieser Änderung. Das Risiko, dass sich die Winzlinge bei mir oben einnisten ist damit gedämmt. Es hätte nur noch wenig gedauert, bis sie es geschafft hätten, die ganze Treppe zu mir hinauf zu kommen.

Strassenarchitektur. Meine neuste Kreation, ein Gebärhaus für Katzen.
A propos wohnen. Seit drei Tagen ist eine unheimlich dicke hochschwangere Katze immer bei der hinteren Türe, ich denke, sie möchte hinein kommen zum Gebären. Doch ist das nicht möglich, im Erdgeschoss kann man nicht einfach ein Fenster offen lassen, denn sonst haben wir bald Duzende von Katzen im Haus. Ich habe deshalb mit Sachen, die im Erdgeschoss herum lagen, ein regensicheres Hütchen gebastelt für die Mutter. Allerdings ist sie wirklich riesig, ich bin nicht sicher, ob sie dort gebären kann. Doch als Aufzuchtsort für Kätzchen ist es sicherlich geeignet, mindestens meine zwei Kleinen haben es sofort als Spielhütte entdeckt. Die werdende Mutter hat ihnen dabei zugeschaut, hoffentlich hat sie kapiert. Das Häuschen hat weiter den Vorteil, dass es hier im Strassenbild nicht auffällt. Ganz normaler Abfall.

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