Sonntag, 25. März 2018

2018.03.20, Sansibar

Nach der frustrierenden Sitzung von gestern Abend gehe ich erst einmal ins Serena Hotel einen Gin Tonic trinken. Der kostet dort, in gediegener Atmosphäre und mit bester Bedienung genau gleich viel wie in irgend einem anderen Lokal. Das *****Hotel scheint die Nebensaison zu spüren, ich bin der einzige Gast.

Abendstimmung beim Serena Hotel
Anschliessend spaziere ich durch die Forodhani Gardens nach Hause, der Rummel dort hat noch nicht begonnen, es ist zu früh. Unter einem Gebüsch sehe ich ein kleines Kätzchen ganz allein, auch es ist einäugig oder, vielleicht auch nur stark verschmutzt, die eine Hälfte des Gesichts ist braun verkrustet. Spontan entscheide ich, dass dies der Spielgefährte von E.T. wird, wenn ich schon eine einäugige Katze habe, dann können es auch noch zwei werden.
Der Kleine, es ist ein Bub, ich werde ihn „Foro“ nennen, so wie die Leute hier zärtlich die Gärten benennen, beginnt in meinen Armen sofort zu schnurren, als Kätzchen aus dieser Essbudenstätte, ist er sich Leute gewohnt. 

E.T. oben und Foto darunter. Bei den Katzen herrscht eindeutig das Matriarchat.

Bereits sehr relaxed, der kleine Foto, ein süsser Kerl. Ich hoffe, das mit dem Auge kommt wieder gut bei sorgfältiger  Pflege.

E.T. reagiert freudig auf den Neuen und springt ihn sofort an und will spielen, der Kleine reagiert darauf, doch ist er noch lange nicht so fit. Er möchte vor allem essen, seinen neuen Ort erkunden und bei mir schmusen, er scheint die Mutter zu vermissen. War er wohl wirklich ganz alleine oder war da noch eine Mutter, die einfach gegen diese Verschmutzung, jemand muss ihm etwas, ich hoffe nicht Fett, über den Kopf geleert haben, hilflos? Der Tierarzt Rama kommt heute die beiden Kleinen anschauen und gegen Würmer behandeln. Und gegen alles andere, was notwendig scheint.


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