Dienstag, 6. März 2018

2018.02.28, Sansibar

Am Morgen früh höre ich ein klagendes Miauen aus dem Innenhof herauf, ist Jojo bereits wieder unterwegs? Nein, Jojo liegt auf der Terrasse, dann muss es das einäugige Kätzchen sein. Das hat sich wohl versteckt gehalten zwischen all dem Holz und Gerümpel - Salum, Abu, zuständig für Mörtel und Farbe und Mjomba, einer der Schreiner, sind ja alles fürchterliche Sammler. Erst heute Morgen macht es sich hungrig bemerkbar. Ich bringe ihm Dosenfutter, das es dankbar entgegen nimmt. Als ich weg gehe beginnt es wieder zu klagen, es fühlt sich wohl einsam. So spreche ich etwas mit ihm, was beruhigend wirkt, ich kann es nun sogar streicheln. - Wenn man eine Katze einmal drinnen gehabt habe sei es schwierig, sie wieder hinaus zu bringen, die komme dann immer wieder zurück, hat der Tierarzt gemeint. Im Erdgeschoss im Innenhof kann sie ja weiterhin leben. Der Salum muss halt dafür sorgen, dass das Tier dann gefüttert wird.

Das Schild für die Katzenklinik, das mir Mjomba gemacht hat. Ich bin nicht so ganz glücklich darüber, die Katze sieht so traurig aus. Der Tierarzt hingegen findet das gut. So sehe man, dass es für kranke Katzen sei und nachher gehe es denen gut.
Im Kiponda Lukmaan gab es Veränderungen. Das Buffet wurde umgestellt. Wozu, frage ich? Die Angestellten haben nun keinen Zugang mehr zu einem der Gestelle, die Salum gut in die Wand eingebaut hat, für die Arbeit also eine Verschlechterung. Für die Gäste besser, findet Ajba, so sehe man die ganze Auslage sehr gut von draussen.

Annuar, der Koch, der hier gearbeitet hat und von Ajba entlassen wurde - der tauge nichts - sehe ich heute im Baobab Lukmaan. Dort macht er nun am Buffet Salate, Kebab und Toasts. Ich lasse mir etwas servieren, das wie ein Croque Monsieur aussieht. Tomaten mit einer Mischung aus Käse, und Mayonnaise zum Strecken, heiss gemacht und durchaus geniessbar. 

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