Mittwoch, 15. November 2017

2017.11.14, Sansibar

Weniger als 4 Wochen verbleiben mir in Sansibar, entdecke ich ganz entsetzt, es bleibt noch viel zu tun. Ich bin nun intensiv daran, für Jojo ein Geschwister zu suchen. Doch waren vor gut einer Woche noch viele jammernde Katzenbabies in den Gassen, so sind diese jetzt wie vom Erdboden verschwunden. Ich treffe nur kleine Kätzchen mit Mutter an. Einzig in den Forodhani Gardens sehe ich ein wunderschönes Kätzchen allein, nicht schwarz, sondern dunkelgrau, diese Farbe habe ich noch gar nie gesehen, doch es scheint mir gut zwei Wochen älter zu sein als Jojo. Doch während ich mir überlege, ob das gut gehen könnte, taucht auch hier bereits eine liebevolle Mutter auf und leckt es.

Die Liegenschaft in bester Lage in Malindi, die zu verkaufen ist.

Muhammad erklärt mir im Baobab Lukmaan, dass er nun die Sache mit der Villa Moloo in Chwaka endgültig habe abklären können. Leider nichts, die Regierung wolle die behalten und selber renovieren. Schade, aber auch gut. Zu viele Baustellen, auch symbolisch, brauche ich hier nicht. Gestern sind wir eine Liegenschaft in der Nähe des Hafens anschauen gegangen, direkt gegenüber dem „Passing Show“, lange der besten Adresse der Stadt für sansibarische Speisen. Die Strassenfront der Liegenschaft ist sehr schön, der Rest von aussen eher unauffällig, etwas eingeklemmt, doch drinnen eigentlich erstaunlich angenehm, das würde sich bestens eignen als Restaurant mit Garten im Erdgeschoss und je fünf Zimmern auf zwei Etagen. Ein einfaches günstiges Guesthouse für Afrikaner und Rücksacktouristen, einem ähnlichen Publikum wie es der Lukmaan hat, liesse sich dort gut verwirklichen. Allerdings scheint mir der Preis von 250’000.- Dollar zu hoch, denn es wird viel Umbaukosten geben.



Muhammad meint später, ja klar, der Containerhafen, besser die  Anlegestelle für 1 einzelnes grosses Schiff, der werde verschwinden, das sei seit Jahren beschlossene Sache. Der neue Hafen werde etwas nördlich des Mangrovengebietes in der Nähe von Mtoni Marine gebaut. Das Hafengebiet könne dann in eine Quaipromenade mit Restaurants und Hotels umgebaut werden, der Lastwagenverkehr dorthin verschwinde. - All dies wäre natürlich günstig für diese Liegenschaft gleich daneben, die nun zu verkaufen ist

Keine Kommentare: