Montag, 31. Mai 2021

16.Mai 2021

Ich möchte die zwei Winzlinge nicht behalten.

Nochmals erreichen uns zwei Winzlinge, zwei- bis drei Wochen alt sind sie, zum Glück schaffen sie es so knapp Dosenfutter zu fressen. Da ich weiss, dass es nicht reicht, alle 5 Stunden etwas in sie hinein zu stopfen, sondern dass man dann auch Mutterersatz spielen muss, Bauch massieren damit die  Verdauung klappt, Gesicht streicheln, in der Art, wie die Mutter leckt, damit die Kleinen zufrieden sind und gedeihen, sage ich erst zu Naima, ich könne das nicht im Moment. Ich hätte nicht mehr genug Energie und Zeit vor der Abreise. Sie selber ging ja für 5 Tage in die Eidferien um die Feierlichkeiten traditionell mit ihrer Familie zu verbringen. Doch schaffe ich es dann doch nicht, die Kleinen unten in einem Käfig zu halten. Die Infektionsgefahr für solche Winzlinge ist einfach zu gross.

Deshalb quartiere ich sie erst in der Toilette des kleinen Hauses ein, dem einzigen Raum, der geschlossen ist bei mir oben. Nach drei Tagen stirbt jedoch der schwächere weisse Bruder und das Mädchen ist allein. Ich lasse es nun überall herumlaufen. Ich habe nicht mehr Angst, dass sie irgendwo herunter fallen, auch dieses Mädchen scheint vorsichtig zu sein. Ebenfalls vertraue ich nun meinen Grossen. Die weichen ihm aus, fauchen schlimmstenfalls, manchmal ein Tatzenhieb, doch töten würden sie es bestimmt nicht. Die kleine Hodli vom August beginnt rasch mit ihm zu spielen, manchmal zu grob, dann quiekt es, häufig leckt sie es auch wie eine Mutter.



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