Dienstag, 7. April 2015

Sansibar, den 2.April 2015







Nach einem Moskitovorhang für die Eingangstüre habe ich einen schweren Vorhang genäht und mit Kangastücken verziert. Er soll mir die Sonne vom Vorraum abschirmen. Weiter entstehen Bettdecken und Kissenbezüge, mein Teil soll ja bewohnbar sein wenn ich abreise, da bleibt noch vieles zu tun. 

Was hier genau gleich ist wie bei uns und was doch anders.Gleich ist, dass man die jungen Sansibaris nun meist mit einem kleinen Bildschirmchen vor dem Gesicht antrifft. Gespenstisch erleuchtete Gesichter des nachts in den Gassen, die viel weniger ausgeleuchtet sind als bei uns. Unterschiedlich ist hingegen, dass hier alle Smartphones und Natels Platz für zwei SIM-Karten haben. Eine klevere Einrichtung. Meist hat entweder Zantel oder Tigo Empfang. So hat man die Wahl. Hätte mein i-phone auch Platz für zwei SIM-Karten, dann hätte ich die nicht zwischen meinen beiden Telefonen austauschen müssen. Auf meinem simplen Telefon hier läuft nun die Schweizer SIM-Karte, im i-phone die hiesige. Das hat den Vorteil einer einfacheren Bedienung des häufiger benutzten Telefons. Weiter kann ich das i-phone nun auch als Modem benutzen. Nun klappt alles bestens. Endlich.

Lauter geworden ist die Musik. Die Bars in den Touristenplätzen übertrumpfen sich gegenseitig in der Lautstärke. Da habe ich dann manchmal Mühe, die Einheimischen zu kritisieren, die mitten in der Nacht laut Radio hören oder Fernseher schauen. Mit diesen schlechten Vorbildern.
Gleich geblieben sind hingegen die Fischerdahus, die unbeirrbar jeden Abend in der Dämmerung Richtung Süden ablegen und langsam und majestätisch an der Küste vorbei ziehen. Und die Katzen die jedes Mal wenn ich Chipsi mit Huhn oder Burger esse, ein Mal pro Woche ist das im Schnitt, laut schreiend ihren Anteil verlangen.







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