Heute fahren wir nochmals nach Chwaka, denn es hat sich heraus gestellt, dass unsere viel bewunderte Villa Moloo nicht das Gebäude ist, von dem Muhammad gesprochen hat. Muhammad meinte das Sultans’Resthouse im Norden des Dorfes. Das Gebäude ist zwar nicht schlecht, aber nach der Villa Moloo sind Salum und ich gleichermassen enttäuscht, nein, wir wollen diese Villa im Süden des Dorfes. Wie und unter welchen Bedingungen man zu der kommt ist allerdings ungewiss, beim Sultanspalast sind die Bedingungen gut.
Auch das Sultan's Resthouse in Chwaka könnte man haben. |
Anschliessend gehen wir in das Chwaka Bay Resort etwas nördlich davon. Die Anlage ist schön - vielen Affen gefällt es ebenfalls, sogar die seltenen Red Colobus Affen sehe ich hier - doch ziemlich verwaist. Die Manager sind sehr nett, lassen mir mein SUP von Angestellten aufpumpen und ein Massai trägt es bis zum Strand, das Essen hingegen ist teuer und für meinen Geschmack nicht gut. So ganz einfach scheint es nicht zu sein, hier ein Geschäft mit Touristen zu machen. - Doch unser Projekt wäre ja ganz anders. Seafood und Swahili Speisen am Wochenende. Ausgerichtet auf die Mittelklasse der Bewohner der StownTown. Daneben hätte ich gerne noch zwei bis drei Zimmer für Gäste, die Ruhe und Natur suchen. Eines davon wäre natürlich für mich reserviert - wenn ich dort wäre und Lust hätte ein paar Tage an die Küste zu gehen.
Heute ist der Wind sehr stark, er kommt direkt Richtung Küste, weshalb das aus der Bucht fliessende Wasser - es wird Ebbe - mich nicht beunruhigt. Bei so starkem Wind bin ich noch nie auf meinem SUP gestanden. Ich bin stolz, heute geniesse ich die starken Bewegungen zum ersten Mal sogar, bisher war das eher ein Ertragen. Mit immer weniger Angst. Ich kämpfe, um überhaupt vom Strand wegzukommen und schaffe den halben Kilometer dem Strand entlang bis zum Sultan’s Resthouse, das ich gerne auch von der Meerseite her sehen würde, nicht. - Salum kneift wieder, obwohl er das SUP behalten möchte. Er denke, das werde schon gehen. Locker müsse man bleiben, er kenne das von dem Fährboot in Pemba, mit dem man vom Hauptort über eine Bucht zu seinem Dorf gefahren sei. Immer überfüllt, die Frauen seien gesessen, doch die Männer hätten stehen müssen. Wenn man locker genug sei, dann gehe das gut
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