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Mit Annuar, dem einzigen anwesenden Vertreter vom Lukmaan, er ist Chefkoch im Kiponda Lukmaan, hier Luquman geschrieben. Arabisch sei das, erklärt mir Salum später dazu. |
Ich gehe heute mit Cyril an diese „Mkate Party“, Brotparty übersetzt, im Hyatt Hotel, Salum gibt mir zwei Einladungen und meint, dass sei so etwas wie eine Brotmesse, man könne dort Brot kaufen. Das ist es allerdings nicht, ich habe eher das Gefühl, das ist etwas wie ein „who is who“ in Sansibar, die Leute, die etwas auf sich halten tauchen hier auf, hätte mich doch erstaunt, im Park des Luxus-Hotels. Ansprachen, Fernsehkameras und ein paar zerstreute Touristen, Gäste des Hotels wohl, welche von den Folkloretänzen angelockt worden sind. |
Auch Lelu, die selbstbewusste Tochter einer Schwester von Othman hat einen Stand hier. Wie sie das geschafft hat, bleibt ihr Geheimnis, Othman meint, nein, Brot verkaufe sie keines in ihrem Laden. |
Salum taucht nicht auf, obwohl er das ganze arrangiert hat und uns Tage davor davon erzählt, ich verstehe das manchmal nicht recht. - Der Othman schliesslich, dem wir von der Veranstaltung erzählen und ihn fragen, weshalb er denn nicht gekommen sei, weiss nichts davon, beziehungsweise weiss er nicht, dass der Lukmaan auch mit dabei war, das nennt sich wohl afrikanische Kommunikation. Geschäftspartner sind sie zwar noch, doch weichen sie sich aus. Salum kümmert sich nun vor allem um den etwas verborgenen Kiponda Lukmaan, der noch seine Kundschaft sucht. Doch bin ich zuversichtlich. Der Touristenstrom wird schon bald auch dieses Quartier erreichen.
Die Terrasse des Hyatt Hotels grenzt direkt an den Strand. |
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