Aus der Schweiz habe ich einen Artikel zugeschickt gekriegt, in dem angeprangert wird, dass berühmte DJ’s aus der Schweiz - in deren Geschäft ist ja im Moment Ebbe - hier in Sansibar und anderen Entwicklungsländern Partyreisen zu Dumpingpreisen anböten. - Ich sehe das etwas anders. Klar haben die unzähligen Touristen, die seit Monaten vor allem aus Russland die Insel überschwemmen, Corona hierher gebracht. Und eine Weile wurden auch erhöhte Todesfallzahlen vermerkt und manche Einheimische haben Masken getragen. Das ist nach rund 3 Wochen aber bereits wieder verebbt. Man hört weniger davon, die Leute sind zu ihrer üblichen Sorglosigkeit zurück gekehrt. Die allgemeine Meinung ist eher, dass es in Afrika sowieso unzählig viele gefährliche Infektionskrankheiten gibt, die die Todesfallzahlen hoch halten, so dass es auf Corona oder nicht nun wirklich nicht ankommt.
Hier ruhen Dancer und MrMit, zwei kleine Kätzchen, die mir sehr wichtig waren. |
Der Hauptunterschied ist sicher das vollkommen unterschiedliche Verhältnis zum Tod. Der ist etwas natürliches, gehört zum Leben und wird auch akzeptiert. - In den westlichen Gesellschaften ist er mittlerweile etwas vollkommen Undenkbares geworden und muss um jeden Preis - im wahrsten Sinne des Wortes - vermieden werden.
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