Mittwoch, 22. Mai 2019

16.Mai 2019


Genial, die Business Class von Swiss, ich schlafe in meinem Liegesitz gut 6 Stunden, nicht schlechter als sonst, einmal wache ich auf, habe Halsschmerzen, der Steward macht mir eine heisse Honigmilch. Beim Erwachen scheint auf 10’000m Höhe bereits die Sonne, über den Wolken scheint die Sonne immer, es kommt nur auf den Blickwinkel an. Viertel nach fünf, die Tage sind eindeutig länger hier. Später erkennbare Strukturen, Seen, ich erkenne sie nicht, noch tiefer dann das leuchtende Zitronengelb der Rapsfelder, Frühling ist es in der Schweiz. Was mir sofort und bereits von oben auffällt, ist das Geordnete, die scharfen Linien zwischen den Feldern, selbst die Siedlungen folgen einem vorgegebenen Muster, alles genau, scharf abgegrenzt, pasteurisiert, ich bin zurück in der Schweiz. Gedämpfte Geräusche im Flughafen Zürich, einzig die vielen asiatischen Touristen, die sich ängstlich in ihren Gruppen zusammen drängen, stören das ruhig Geordnete etwas. Sonne, ein strahlender Himmel, Rosskastanienblüten, das erste Heu, auf dem Flughafengelände wird bewässert, ich versuche mir den bisherigen Frühling hier vorzustellen.

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