Dienstag, 29. Dezember 2020

25.Dezember 2020

Die Katzenmutter mit ihren zwei schwächlichen Kindern. Links davon im Abfall der Vater. Außergewöhnlich die ganze Familie immer zusammen anzutreffen, das ist bei Katzen selten.


Der Weihnachtstag beginnt schlecht. Als ich, wie gewohnt um 7 Uhr früh nach Vuga radle, wo wir unsere Kleinkätzchenkolonnie haben, finde ich dort als erstes ein totes Tierchen. Kein schöner Anblick zum Tagesanfang. Keines unserer Schützlinge, aber eines der Kleinen einer Katzenmutter, die auch auf dem Areal wohnt. Es sah bereits seit Tagen schlecht aus, hat dann aber doch bei mir  mitgefressen, so dass ich Hoffnung kriegte. Doch offenbar haben es die beiden Kleinen - obwohl die Mutter von uns gefüttert wird und sich nicht um die Nahrungsbeschaffung kümmern muss - schwer, sie sind extrem ausgezehrt.


Ein grosser Teil des House of Wonders ist heute zusammen gebrochen.

Später erfahre ich, dass das House of Wonders eingestürzt ist, am Morgen bin ich noch daran vorbei geradelt. Wieviele Arbeiter darunter liegen ist nicht bekannt. Aufgefallen ist mir, dass kurz vor Weihnachten die Bauarbeiten wieder aufgenommen worden sind. Offenbar wurde die Renovation dieses imposanten historischen Gebäudes von den Omani bezahlt, die Bauleitung jedoch Einheimischen übergeben. Fachleute waren da sicher nicht am Werk.


Unser Wasserloch stinkt und wird heute gereinigt.


Auch bei uns eine Panne, das Wasser aus unserem well - Quelle finde ich eine unpassende Übersetzung, eher ein Bohrloch - stinkt, und da gleichzeitig die Katzen und ich Durchfall haben, sie auch noch erbrechen - mir fehlt lediglich der Appetit, ist natürlich unser Wasser als Quelle des Übels verdächtig. So muss dieses Bohrloch gereinigt und mit Chlor desinfiziert werden, desgleichen die Leitungen und die Wassertanks auf dem Dach. Was bedeutet, dass wir praktisch den ganzen Weihnachtstag über kein fliessendes Wasser haben.

Jetzt fliesst es wieder und stinkt nach Chlor. Unangenehm, aber nicht mehr gefährlich. 

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