Montag, 4. Januar 2021

Der Nachbar und Bruder von Hijam, der uns das Gelände für die Kätzchen in Vuga überlassen hat, besitzt einen Affen, der sich offenbar furchtbar langweilt. Verständlich, wer möchte schon gerne an einer langen Schnur angebunden sein? Deshalb befreit sich der Affe regelmässig - vielleicht lässt ihn der Bruder auch frei - und kommt in das Baum bestandene  Nachbargelände hinüber, springt lärmend auf den Blechdächern herum, frisst die reifen Früchte und jagt liebend gerne Katzen und Hühner. All jene, die keine Angst vor ihm haben, das sind vor allem die kleinen Kätzchen, werde weniger belästigt, denn der Affe verfolgt davon rennenden Tiere. Er hat auch schon ein Küken mit in die Bäume hinauf genommen. Wider erwarten hat er das gackernde Tierchen dann aber sicher wieder zurück auf den Boden gebracht.

Der Affe des Nachbarn bringt das Küken unversehrt von den Bäumen herunter.

Nachbar Fahmi findet es eine grässliche Mode, dass die Leute sich Affen als Haustiere halten. Ich bin vollkommen mit ihm einverstanden, ich mag Affen nicht besonderes, die gleichen uns zu stark. Was ich aber neu erfahre ist, dass für einen Muslim - oder für einen Sansibari oder für einen Araber? - Affen Unglück bringen und deshalb gemieden werden müssen.


Das House of Wonders sieht von der Seither der Upendo Bar aus prakisch unversehrt aus.


Beim Einsturz des House of Wonders waren offensichtlich keine Affen anwesend, denn die Arbeiter haben grosses Glück gehabt. Keine Toten, lediglich 4 Verletzte wurden aus den Trümmern geborgen, die Aufräumarbeiten dauern noch an.


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