Schreiben wird weniger wichtig, denn ich bin hier Zuhause. Das bedeutet einerseits, dass die Tage mehr als gefüllt sind, und andererseits, dass es viele Menschen um mich herum hat, mit denen ich mich verbal austausche, was bei mir die Lust zu Schreiben behindert. Schliesslich aber auch, dass Sansibar für mich weniger exotisch ist als früher, Alltag geworden, nichts Besonderes. Schade eigentlich, dass man immer irgend einmal ankommt.
Eines meiner selfies: m Moment sind mir meine Füsse wichtig, denn dafür kriege ich am meisten Komplimente, wohl ein Zeichen des Alters. Wenn man nichts anderes mehr rühmen kann....
Nun eine vollkommen nebensächliche Beobachtung.
Obwohl meine Füsse voller Hornhaut sind - ich laufe Zuhause immer barfuss herum - fühle ich das kleinste Sandkorn am Boden, was mich extrem stört. Ich finde dann, die Wohnung sei schmutzig. So fühle ich mich etwas wie das Mädchen in der Prinzessin auf der Erbse, einem Märchen: Ein König will heraus finden, welches denn nun die richtige Prinzessin sei. Er lässt alle Frauen auf einem Bett mit 7 übereinander gestapelten Matratzen schlafen. Unter die unterste legte er eine Erbse. Und effektiv, die richtige Frau beklagte sich am nächsten Morgen, dass sie unmöglich habe schlafen können, mit dieser lästigen Erbse unter der Matratze……so irgendwie ging das doch….?
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