Dienstag, 10. November 2020

25.Oktober 2020

Vor der Ostküste bei Makunduchi

Ich bin Mitglied im SUP Club von Sansibar geworden und mache eine erste Exkursion nach Makunduchi. Wir übernachten in der Villa Fleur de Lys und ich erhalte den bestellten Pastis, da ich die Flasche dort stehen sehe. Der Kellner - man ist nicht sehr professionell, aber freundlich - hat keine Ahnung, dass er Pastis oder Pernod oder Ricard im Gestell hat. Nein, der Besitzer sei nicht Franzose, ein Einheimischer. In Dubai lebend, erfahre ich später. Die Villa will wohl europäisch gestylt sein, doch der Mix aus Plastikfenstern und -rasen und urchigem Holz und Sisal wirkt extrem daneben. Aber der Pool ist angenehm und die Klimaanlage funktioniert bestens. Und die Sicht auf den Ozean und die Wellen des Riffs ist an der Ostküste immer spektakulär.

In einem Naturschutzgebiet an der Südspitze der Insel...

....haben Franzosen eine Ökolodge neu eröffnet.

Hier das Restaurant über den Felsen, wo wir Paella essen.

Am zweiten Tag machen wir eine 10km Tour Richtung Süden bis zum Eden Rock in Mtende. Für mich - untrainiert  wie ich bin - anfangs hart, denn der Wind kommt in den ersten Kilometern direkt von der Seite, so dass man das Paddel nicht wechseln kann und meine linke Schulter bald einmal schmerzt. Später dreht die Küste und der Wind streift uns leicht von hinten, das ist viel angenehmer und braucht weniger Kraft. Ich versuche mich unter Anleitung darin, die Wellen, die sich nach dem Riff kleiner wieder bilden, in Surfmanier zu benutzen und mich von ihnen schieben zu lassen. Einmal auf dem Grat der Welle angelangt, muss man sofort rückwärts lehnen, den sonst fällt man nach vorne und auf die Nase.

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