Kibi, - nachdem er monatelang praktisch unsichtbar als Geist hier gelebt hat, die meisten Leute haben ihn nie zu Gesicht bekommen - wird jetzt sehr zutraulich. Er reibt sich intensiv an meinen Beinen, wenn er auf das Futter wartet, sein Fell ist seidenweich und die feuchte Nase kitzelt mich etwas an den nackten Beinen. Mir ist schon lange klar, dass er eigentlich gestreichelt werden möchte, aber in einer Art Reflex vor der Hand von Menschen davon rennt, das war stärker als er. Inzwischen darf ich ihn berühren und er geniesst das sogar extrem und rollt sich und miaut, das hat schon fast erotische Anstriche. Häxli sieht das gar nicht gerne, die Damen sind doch viel eifersüchtiger, dem Rosso ist solches egal. Ganz allgemein hat sich die Position von Kibi verändert. Wohl zeigt er immer noch Respekt vor den beiden Weibchen, doch Angst könnte man das nicht mehr nennen und dem Rosso macht er manchmal fast etwas Angst, wenn er mit ihm spielen will. Er ist nun eindeutig die grösste Katze und wächst vermutlich noch weiter. Die dickste leider ebenfalls, weshalb ich froh bin, dass er langsam wieder Vertrauen fasst und hinaus gehen kann. Wir üben nun jeden Morgen früh, bevor viele Menschen die Gassen bevölkern.
Rosso nimmt die Konkurrenz gelassen |
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