Montag, 23. März 2015

Sansibar, 14.März 2015





Zwischenhalt in Muscat, der Hauptstadt vom Oman, ich fliege erstmals mit Oman Air. Bis hier ist der Service im Flugzeug sehr gut, der 6-stündige Nachtflug vergeht rasch. Das Flugzeug ist vor allem mit Touristen, die den Oman besuchen wollen belegt, ich treffe einen ehemaligen Gymerkollegen mit seiner Frau. Der Oman gilt als Geheimtipp bei Wüsten- und Kulturfreaks. Und baden kann man natürlich auch. – Europäische Touristen reisen also weiterhin in islamische Staaten. Was mich eigentlich etwas erstaunt, wenn man die Stimmung im Westen betrachtet. Das Flugzeug von Muscat nach Sansibar ist dann kleiner, der Service magerer, aber immer noch freundlich, es ist hauptsächlich mit Sansibaris und Omanis gefüllt. Sansibar gehörte früher zum Sultanat von Oman. Einem der Sultane gefiel es dort derartig gut, dass er seinen Wohnsitz gleich auf die Insel verlegte.
Der Flug nach Sansibar dauert 5 Stunden. Wir fliegen über Somalia. Wüstengebiete hauptsächlich, die karge Küstenlinie, von oben sieht man kaum Besiedlung. Kleine Wolken liegen merkwürdig tief über dem Boden, alles sieht friedlich aus. Aus 10’000m Höhe sieht man nichts von dem Grauen, das dort unten herrscht. Das man um dieses verdorrte und verlassene Stück Land derartig streiten kann.

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