Sonntag, 2. November 2008

Sansibar, den 1.November 2008



Auch heute Morgen ein kurzer heftiger Regenguss, nach dem der Tag mit fast wolkenlos blauem Himmel angefangen hat. Ich habe mich erkältet, Halsschmerzen, Schnupfen und Kopfschmerzen. Doch das kommt kaum vom Regen. Gefährlicher für meine Gesundheit scheint mir das häufige Schwitzen, die Tage sind bereits wieder sehr schwül. Jetzt ist zwar noch nicht ganz Sommer, der kommt erst im Januar und Februar. Dann ist es zwar noch heisser, aber irgendwie doch erträglicher, weil immer der Nordostpassat, ein starker Wind aus Nordosten, weht. Im Moment ist es häufig windstill und drückend.

Ich bin nun wieder gänzlich eingelebt hier. Die letzten beiden Nächte habe ich den Muezzin – momentan um viertel vor fünf Uhr morgens– nicht mehr singen gehört. Obwohl der doch gleich im Nebenhaus lautsprecherverstärkt seine Botschaft bringt. Und wie ein Echo hört man die übrigen Muezzine rings herum singen, denn nicht alle bringen ihre Botschaft exakt zu der gleichen Zeit.

Im Hafen lagern drei Jachten. Zwei moderne Segelschiffe, eines davon ein Katamaran, und ein nachgebautes altes Piratenschiff. Noch nie habe ich gleichzeitig drei Jachten hier ankern gesehen. Auch dies wohl ein Zeichen dafür, dass Sansibar endgültig zur anerkannten Touristendestination emporgestiegen ist.

Keine Kommentare: