Ich klopfe bei den Nachbarn, denn Salum hat gemeint, betreffend dem kleinen Park auf der Meerseite, den die Inderfamilie pflegt, da müsse ich mit den Frauen reden, der Mann, der habe dort nichts zu sagen. So spreche ich mit der Mutter. Doch, doch, reinigen, das fände sie gut, sie würde dort gerne ein Kaffee einrichten. Kein Problem, sage ich, Salum wollte das zwar auch, doch am wichtigsten ist, dass jemand den Ort besetzt. Maida schlafe noch, sie schicke sie später hinauf. Eine Stunde spreche ich mit der quirligen Tochter, die ich bereits vom letzten Mal kenne. Die Frauen müsse man Fragen! - Sie lacht. Die Mutter habe dort bereits ein Restaurant geführt, aber zu viel zu tun gehabt mit all den Kindern. Ihre Brüder seien nicht mehr regelmässig zur Schule gegangen, deshalb habe sie aufgehört. Und der Vater habe seine Schreinerwerkstatt, vom Eingangsbereich in die frei gewordenen Räume gezügelt. Sie selber suche eigentlich einen Raum, um Englisch zu unterrichten. Maida besucht jetzt die Musikschule, die ist gratis, von schweizer- und skandinavischen NGO’s gesponsert, sie möchte im Herbst an der Uni anfangen. Sie kümmert sich sehr um Umwelt, Erziehung, Tiere und Pflanzen. Wenn sie genug Energie hat mitzumachen, wäre sie eine wichtige Frau für mich. - Die Frauen hätten das Sagen im Haushalt. Überhaupt nicht wahr sei das! Sie wären die Handwerker, die ihren Garten mit Metallabfall und Glasscherben unbrauchbar gemacht hätten, auch liebend gerne los. Doch der Vater getraue sich nicht, das seinen Freunden zu sagen. - Das erinnert mich doch sehr an Salum. Diese Jobs werden von den Männern gerne delegiert.
Halbe Häuser werden nun auf unserer Baraja produziert.....
Der Abfall im Park entsorgt.
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