Sonntag, 18. Februar 2018

2018.02.15,Sansibar


Jojo ist bereits berühmt, endlich entdecke ich es, ich finde ein Bild von ihm im Internet. Mindestens sieht diese Katze meinem Jojo erstaunlich ähnlich. Ich suche unter ägyptischen Katzen, denn sein Körperbau scheint mir beim Sitzen steil aufgerichtet, sein Gesicht etwas länger als bei Schweizerischen Hauskatzen zu sein. So stosse ich auf die „Ägyptische Mau Katze“, was nicht so ganz passt und später auf die „Arabische Mau“. Hier passt die Beschreibung perfekt, sowohl die äusserlichen wie die charakterlichen Merkmale stimmen. Was mich etwas verstimmt ist, dass es in einem Artikel heisst, als Einzelkatze geeignet, in einem anderen jedoch, sollte mit anderen Katzen oder auch Hunden und Kindern zusammen leben, denn sie ist sehr verspielt, was ja auch stimmt. Soll ich nun doch nochmals versuchen, ein passendes zweites Kätzchen zu finden? Er möchte spielen, das ist mir schon klar. Gestern wollte er die Katzenmutter, die immer noch zu ihren drei halbwüchsigen, etwa zwei Monate älteren Jungtieren schaut, zum Spiel animieren. Dazu ist er wie früher der Flan, mein Hund, auf den Rücken gelegen und hat mit den Pfoten in die Luft gegriffen. So hat er es auch mit dem Siri versucht, was ja nach einer Weile gelungen ist. Die Katzenmutter, eine sehr kleinwüchsige Katze, ist leider nicht darauf eingegangen. Dafür erlaubte sie ihm, ihr in den Mangobaum hinauf nach zu klettern. Am nächsten Tag, nun allein, probiert der Jojo es wieder, allerdings hat er der Mutter schlecht zugeschaut. Bei den untersten Ästen hat sie sich umgedreht und ist rückwärts den senkrechten Stamm hinunter geklettert. Jojo kriegt seine riesigen Augen, wie immer wenn er aufgeregt ist. Ich stehe auf einen Tisch und kann ihn von dort aus knapp erreichen und hinunter ziehen. Er wehrt sich, denn er hat Angst.

Als ursprüngliche Wüstenkatze ist Jojo bestens an heisses Klima angepasst.






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