Freitag, 9. Februar 2018

2018.02.06, Sansibar


Im Moment bläst der Kazkazi wahnsinnig stark, Windgeschwindigkeiten von über 30km. Gestern habe ich trotzdem versucht, mit meinem SUP aufs Meer zu gehen, die Wellen sahen nicht extrem hoch aus. Schon bald merkte ich jedoch, dass sie von überall her auf mich zustürmten, kein Rhythmus, überhaupt nichts Vorhersehbares, ich wurde so richtig durchgeschüttelt und habe schon bald einmal aufgegeben und bin in die Knie gegangen. Bereits beim „Park Hyatt Hotel“ habe ich umgekehrt, denn ich hatte den Wind im Rücken. Die Drehung war ein Kraftakt, das Vorwärtskommen selbst auf den Knien sehr schwierig, mein Körper bot zu viel Angriffsfläche, rasch bin ich vom paddeln müde geworden. Eine Pause lag aber nicht drin, sofort wäre ich wieder zurück getrieben worden, und an Land wollte ich auch nicht, denn mein Brett von den Forodhani Gardens bis nach Hause zu tragen, das wäre auch mühsam gewesen.
Nun weiss ich, dass auch dem SUP bei hohen Windgeschwindigkeiten Grenzen gesetzt sind. Über 30km pro Stunde liegt nicht drin. In den nächsten Tagen wird der Kazkazi weiter wüten. Am Abend beobachte ich junge Einheimische, die einen Wettkampf daraus machen, wer sich am meisten von den Wellen, die sich an der Quaimauer brechen und über die Strandpromenade jagen, vollspritzen lasse.


Gegen das Wochenende sollen die Windgeschwindigkeiten auf 20km/h abnehmen, dafür steigt die Tagestemperatur dann auf 34 Grad an.

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