Jojo, ein richtiger Milchbub, passt in die Schweiz. Milch ist seine Leibspeise geworden und zum Glück verträgt seine Verdauung die nun auch. Alle sind verwundert, wie rasch er wächst, auch der Tierarzt, das muss die gute Ernährung sein.
Letzte Nacht hat er einen grossen Kakerlaken gefunden, hier oben hab ich eigentlich noch nie welche gesehen, stundenlang hat er mit ihm gespielt. Am Morgen bin ich vorsichtig aus dem Bett gestiegen, keine Lust den Kadaver unter den Fußsohlen zu spüren, doch nein, der ist pulverisiert, in seine Bestandteile zerlegt worden. Mit Mäusen hingegen, weiss Jojo nichts anzufangen. Die Maus, die kürzlich im Erdgeschoss fast in ihn hinein rannte und darob erschrak, tat dies fast weniger als mein Held.
Um einen Spielgefährten für Jojo zu suchen, ist es nun wohl zu spät. Vor grösseren Katzen hat er Angst, duckt sich zu Boden, legt die Ohren zurück und faucht, die kleineren fauchen ihn an.
Wie die Menschen, scheinen auch die Katzen auf der Rückseite des Hauses einer anderen Gruppe anzugehören als diejenigen der Vorderseite. Das Haus ist sehr tief, die meisten Häuser gehen nicht durch, die haben den Eingang auf der einen oder der anderen Seite. Das wird auch bei mir so sein. Sobald das Erdgeschoss vermietet ist, gehöre ich zum Rückseitenclan. Der scheint allgemein jünger zu sein, viele junge Männer lungern herum und auch die zwei Katzen, die wir treffen, sind ungefähr gleich alt wie Jojo. Vor ihnen hat er keine Angst und sie auch nicht vor ihm. Als ich den beiden Trockenfutter gebe, faucht der Weisse, ein Sirityp, den Roten an. Jojo schaut zu und mischt sich nicht ein beim Fressen. Doch es wird dunkel, ich will hinein, was er mit lautem Klagen quittiert, er wäre gerne noch bei den beiden geblieben. Vor allem das weisse Tier, ich denke es ist ein etwas älteres Weibchen, interessiert ihn sehr, er kommt langsam in die Pubertät.
Wie die Menschen, scheinen auch die Katzen auf der Rückseite des Hauses einer anderen Gruppe anzugehören als diejenigen der Vorderseite. Das Haus ist sehr tief, die meisten Häuser gehen nicht durch, die haben den Eingang auf der einen oder der anderen Seite. Das wird auch bei mir so sein. Sobald das Erdgeschoss vermietet ist, gehöre ich zum Rückseitenclan. Der scheint allgemein jünger zu sein, viele junge Männer lungern herum und auch die zwei Katzen, die wir treffen, sind ungefähr gleich alt wie Jojo. Vor ihnen hat er keine Angst und sie auch nicht vor ihm. Als ich den beiden Trockenfutter gebe, faucht der Weisse, ein Sirityp, den Roten an. Jojo schaut zu und mischt sich nicht ein beim Fressen. Doch es wird dunkel, ich will hinein, was er mit lautem Klagen quittiert, er wäre gerne noch bei den beiden geblieben. Vor allem das weisse Tier, ich denke es ist ein etwas älteres Weibchen, interessiert ihn sehr, er kommt langsam in die Pubertät.
Die Siestatime wird eingehalten, die Temperaturen sind gestiegen, für nächste Woche sind gar 34 angesagt. |
In den Forodhani Gardens sehe ich einen fast gleich gefärbten, etwas älteren Kater. Gerne hätte ich auch seinen Bauch angeschaut, denn die roten Punkte auf reinweissem Grund sind schon sehr speziell. Doch der Kater will mir seinen Bauch nicht zeigen, er ist sehr scheu. Durch dies und seinen Blick unterscheidet er sich hauptsächlich von Jojo. Seit ich Katzen besser beobachte, stelle ich fest, dass sie sehr unterschiedlich drein schauen, das ist nicht nur die Augenfarbe. Wie bei den Menschen, sieht man hier eine Spur in die Seele hinein.
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