Am Morgen schaffe ich es, noch fast alles zu erledigen, was ich mir vorgenommen habe. Der zweite Arztbesuch. Dr. Omari ist begeistert von den Wundern der Cortisonspritze, die meine schlimme Allergie weggefegt hat. Sie kam von meinen Kätzchen, der Hals und der ganze Bauch waren rot und juckend, vom Hautkontakt glücklicherweise, kein Asthma. Photokopien, die noch benötigt werden und Passfotos für die restlichen Dokumente, die Salum zu organisieren hat. Schliesslich finde ich auch noch Orte für die verbliebenen Baumposter, das Publikum ist allgemein sehr wohlwollend (wo ich doch jedes Mal ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich wieder eines aufhänge ohne zu fragen).
Kiwengwa, ein noch recht unverdorbener Ort an der Ostküste. Nordwärts schliessen einsame Strände an.
Selbst ein Schwimmbad hat es gegeben im kleinen Hotel von Jakub. Wir essen dort im Restaurant und sitzen auf den eleganten Kokospalmholzmöbeln, die der Däne Jakub kreiert. |
Am Nachmittag fahre ich mit Salum nach Kiwengwa. Wir besuchen den Dänen Jakub - er ist mit einer Einheimischen verheiratet - der dort ein kleines Hotel und Restaurant aufgebaut hat und Möbel aus Kokospalmenholz herstellt. Wir haben das Projekt vor etwa 5 Jahren besucht, als Jakub erklärte, wie das einmal aussehen solle. Und in der nächsten Woche bereits Gäste erwartete. Ich gab dem ganzen damals keine Chance, doch jetzt ist eigentlich praktisch alles, selbst der Garten, verwirklicht, so wie er sich das vorgestellt hat. Wir essen gut, aber teuer, wie immer an den Stränden, und ich gehe anschliessend mit meinem SUP aufs Meer. Der Wind ist stark, die Fahrt anstrengend, doch ich geniesse sie, denn sie wird für eine Weile meine letzte sein, in der Schweiz werde ich nicht vor Mitte März wieder auf ein Board steigen.
Salum drückt sich auch diesmal davor, auf das SUP zu steigen, das könne er schon. Schliesslich habe er das als Junge in Pemba gelernt, die Fischer, die würden immer stehen beim Rudern.
Hier ein Fischerboot im Hafen der Stone Town.
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