Dienstag, 5. Dezember 2017

2017.12.05, Sansibar

Die Zeit eilt, ich habe nun Daten vom Baobab Lukmaan gekriegt, die machen Angst, 8300.- Dollar Defizit nur im November, plus 6 Monate Schulden bei den Steuern und weiteres, das noch nicht genau steht, auch der Kiponda Lukmaan schreibt ein Defizit. All dies macht mir Angst, ein fähiger Manager muss dringend gefunden werden, langsam kriege ich Panik. - Ich solle mich nicht aufregen, meint Salum, sie schafften das schon, auch wenn ich nicht mehr helfen wolle, Schulden hätten schliesslich hier alle, selbst die Regierung. Und die Bank, die regelmässig Essen beim Lukmaan bezieht, habe auch erst die Hälfte davon bezahlt.
Nachdem ich nun tagelang versucht habe Klarheit in das Chaos zu bringen, manchmal habe ich richtig das Gefühl - dass die gar keine Transparenz wollen, das ist schlimmer als das fallende Schweizer Bankgeheimnis - ist es wohl besser, mich da wieder heraus zu halten, mir tut das ganze nicht gut. Salum meint, er sei mir dankbar, denn endlich hätten alle - auch bei ihm selbst musste ich extrem stüpfen, dass etwas geschah - die Sachen zusammengestellt und selbst Othman müsse nun zugeben, dass es so nicht weiter gehen könne. Während ich in Panik bin wegen der Tatsachen, scheint ihn dies eher zu amüsieren.  Afrika werde ich nie ganz verstehen….


Keine Kommentare: