Ausser
Betrieb gesetzt fühle ich mich. Wie schnell ich mich doch immer an etwas
gewöhne. Nachdem ich einen Tag lang zu vollkommener Ruhe gezwungen wurde, habe
ich dann drei Tage lang mit Nichtstun verbracht. Bin in der schönen
Gartenanlage herumgewandelt, am Strand war es meist zu heiss, erst am Abend war
ein Spazieren ausserhalb des lichten Schattens der Pflanzen möglich, schwimmen
etwas, obwohl, das war eher ein im Wasser Herumplantschen, viel herumliegen,
dösen, in der grössten Hitze drinnen im Dämmerlicht unter dem Ventilator oder
oben in der Krone des Baobabbaumes, der dem Wind gut ausgesetzt ist, lesen
auch, vor allem in der Nacht. Nach Wochen des Herumrennens, Planens,
Skizzierens und Diskutierens. Eigentlich habe ich heute gar keine Lust, auf die
Baustelle zu gehen und mich erneut Problemen zu stellen, mein Rhythmus ist
vollkommen verlangsamt.
Die
verschiedenen unangenehmen Gerüche in meiner Wohnung, der Kanalisationsgeruch
ist nicht wegzukriegen, auch wenn die Fenster zum Glück dauernd offen stehen,
belastet mich, daran wird meine Nase sich erst wieder gewöhnen müssen, der
Blick an die Hofmauer, immerhin mit Pflanzen, die ich als erstes wässere, ist
auch nicht mehr so frei wie derjenige auf das Meer, trotzdem, ich habe Mühe
aufzustehen, mich von meinem Buch zu lösen und zu beginnen.
Die Nase funktioniert also noch, immerhin, im Mund habe ich dauernd einen ekligen Geschmack, das muss vom Medikament gegen Amöben stammen. Auch sonst macht mein Körper zwischendurch Ungewohntes. Als ich unter der Dusche aufblicke und mir das Wasser ins Gesicht prasseln lasse und dabei die Augen schliesse, bleibt es – mir scheint es eine Ewigkeit lang – schwarz als die Augen bereits wieder geöffnet, so lange mindestens, dass ich mich ängstige, ob ich wohl das Augenlicht verloren habe. Schwankend, aber erleichtert stelle ich den Wasserhahn ab.
Die Nase funktioniert also noch, immerhin, im Mund habe ich dauernd einen ekligen Geschmack, das muss vom Medikament gegen Amöben stammen. Auch sonst macht mein Körper zwischendurch Ungewohntes. Als ich unter der Dusche aufblicke und mir das Wasser ins Gesicht prasseln lasse und dabei die Augen schliesse, bleibt es – mir scheint es eine Ewigkeit lang – schwarz als die Augen bereits wieder geöffnet, so lange mindestens, dass ich mich ängstige, ob ich wohl das Augenlicht verloren habe. Schwankend, aber erleichtert stelle ich den Wasserhahn ab.
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