Montag, 11. Mai 2015

Sansibar, den 3.Mai 2015







Den Härtetest nur halbwegs bestanden.
Heute morgen gibt es erstmals einen Regenguss, der dem Namen Regenzeit würdig ist. Es pocht hinunter wie ein ganzes Orchester afrikanischer Trommler, man versteht sein Wort kaum mehr. Riesige Mengen Wasser sammeln sich an, das würden auch unsere Abflüsse und Kanalisationen kaum bewältigen.

Diesmal geht es nicht ganz ohne Schäden. Bei der Toilette ist das Dach irgendwo nicht dicht, ein Nagel nicht gut eingeschraubt, das muss abgedichtet werden, ich bedecke die Schrankwand mit Plastik und stelle ein Becken dorthin, wo es hinunter tropft. Schlimmer ist jedoch die Schwachstelle, die Salum und ich bereits festgestellt und diskutiert haben. Zwischen dem Teahouse und dem darunterliegenden Dach der Terrasse fehlt ein Abdeckblech, das nicht ganz einfach einzusetzen ist. Aber eigentlich wäre die Lösung gefunden. Nur gemacht ist es noch nicht.
Die Züglerei in den neuen Teil beschleunigt sich durch den Regen, die kleine Küche wird vollständig geflutet, wir evakuieren den Kühlschrank notfallmässig bereits an seinen definitiven Platz in der grossen Küche. Auch sonst beginne ich mich dort langsam einzurichten, obwohl noch lange nicht alles fertig geworden ist. Mein Arbeitsraum ist bereits im Teahouse oben, dumm nur, dass sich auch die bestellten Rollos verspäten, ich muss das eine Bett mit Plastik abdecken. Aus irgend einer Vorahnung heraus habe ich die Umhüllung der Matratzen auf die Seite gelegt.

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