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Wir bewundern die frisch gepflanzte Hecke, links im Bild Steve. |
Ein erlebnisreicher 24ter Dezember. Erst fahren wir mit Steve, es ist sein letzter Tag hier, nach Mangwapani und schauen das Landstück an, das wir gekauft haben. Die Moeringa-Baumspinat-Sticksotffgenerierer-Hecke entwickelt sich gut, die Stecklinge haben praktisch alle bereits Blätter, viel besser, als diejenigen bei uns in der Stadt. Und der Wasserturm ist gewachsen, ein riesiges Ding. Vielleicht nicht unbedingt nötig, doch freue ich mich bereits darauf, einmal eine Nacht dort oben zu verbringen. Über dem Toiletten- und Lager-Teil hat es im ersten Stock Platz für eine Matratze. Dort sieht man bereits in die Baumwipfel hinein, ein toller Ausblick. Einzig die Wasserfassung ist noch nicht in Betrieb. Mohammed scheint sehr beschäftigt zu sein, er ist die provisorische Pumpe nicht installieren gekommen, so dass es auch kein fliessendes Wasser gibt, doch hat es ja in letzter Zeit genügend geregnet.
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Der Wasserturm in Konstruktion |
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ein kurzer Besuch bei der Familie. Foto Steve Todds |
Ein kurzer Besuch bei der Familie, wir bringen Fisch und Brötchen und Steve macht ein paar Fotos, dann gehen wir an den Strand des Serena Hotels. Das Fährschiff liegt nun noch näher im Sand und rostet weiter. Das Restaurant ist geschlossen, hier will niemand mehr baden. Und dies am wohl schönsten Strand der Insel.
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Das Wrack des Fährschiffes |
So bringt Salum Steve und mich Richtung Airport ans Meer. Im Beach Resort Hotel, das muss der Regierung gehören, überall Konferenzräume, Karume Hall, Nyerere Hall und so weiter, aber auch ein recht schöner Garten und ein Schwimmbad. Wir baden und essen dort, was erstaunlich gut ist, dann ein Spaziergang am Fischerstrand und zurück in die Stadt. Steve fährt mit dem Nachtschiff weiter.
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In der katholischen Kathedrale |
Am Abend gehe ich kurz in die katholische Kathedrale. Die Kirche ist für meinen Geschmack fürchterlich bunt, weiss gewandete Männer und Frauen singen Choräle, dazwischen diese afrikanischen Trillerrufe, etwas Trommel, ein eigenartiges Gemisch, zusammen mit dem schweren Duft des Weihrauches. Nebst einem Priester spricht auch eine ebenfalls weiss gekleidete Nonne, modern finde ich das für eine katholische Kirche. Zum Glück kommen auch noch ein paar neugierige Touristen, sonst wäre noch viel mehr fühlbar, was Tatsache. Die Gläubigen hier vermögen die Kathedrale kaum zu einem Viertel zu füllen und dies nicht einmal an Weihnachten. Etwas besser immerhin, als was ich an Weihnachten in Myanmar erlebt habe.
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