Freitag, 30. März 2018

2018.03.23, Sansibar

Innenhof mit Mückenfalle im Vordergrund
Deddy, der ehemalige Besitzer des neuen Hauses, hat endlich die zwei grossen Erdgeschossräume geleert. Das hilft mir, die Grundrisspläne fertig zu zeichnen. Daneben können unsere Handwerker mit ihren Sachen nun hinaus zügeln, dann werden zwei riesige Räume frei und meine Kätzchen haben nicht nur den Innenhof als Quartier. Schon bald sollen diese Räume ebenfalls bezogen werden. Salum erzählt mir, dass er angefragt wurde, ob er Agent für Äthanolöfen werden wolle. Er habe abgelehnt, 700.- Dollar Investition sei ihm zu viel, doch nun möchten sie die Räume bei uns mieten. Die UNESCO macht in Sansibar ein Programm, das unter Klimaschutz läuft. Äthanolöfen sollen verkauft werden und die Kohle- und Holzkocher, die vielfach noch verwendet werden, verdrängen. Äthanol wird aus Abfall der Zuckerrohrindustrie gewonnen, eine Anlage in Mahonda ist bereits in Betrieb. Ofen und Äthanol sollen günstig verkauft werden.


Diese simple biologische Mückenfalle habe ich nach der Anleitung der Managerin vom Emerson Hotel gebastelt. Auf meine Frage, wie sie das machten, dass sie in ihrem kühlen und lauschig bewachsenen Innenhof keine Mücken hätten, hat sie mir ihre Konstruktion gezeigt. Wasser einfüllen und alle 3 Tage auswechseln. Offensichtlich lieben die Mücken diese dunklen Orte und benutzen sie freudig als Brutstätte.
Übrigens stimmt es doch, dass Pflanzenbewuchs Mücken anzieht, wie das die Einheimischen behaupten. Im Internet erfahre ich, dass sich die Mücken hauptsächlich von Pflanzensaft, insbesondere von Nektar, ernähren. Einzig für die Eiern brauchen die Weibchen eine Blutmahlzeit.


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