Meine Schweizer Freunde
Zurück von zwei schönen und
erholsamen Tagen an der Ostküste erwartet mich eine herbe Enttäuschung. Die Türe beim Treppenaufgang wurde
aufgebrochen, das war nicht schwierig, und auch das Schloss meiner abgeschlossenen
Schublade, in der ich die Wertsachen aufbewahre, war kaputt. Weg nichts, die
Person ist offensichtlich gestört worden. Da beide Eingangstüren des Hauses ganz
sind, musste das fast tagsüber passiert sein, da ist das Erdgeschoss wegen der
Handwerker offen. - Ein ungutes Gefühl, denn das muss fast jemand gewesen sein,
den ich kenne. Weil nur die wussten, dass ich zwei Tage weg fuhr. Salum will
die Handwerker nun hinaus werfen, die können den Platz ja gratis nutzen und
fühlen sich dort sehr wohl. Ein kühler Raum, Toiletten, all dies ein Luxus
hier.
Jambiani village, beim Warten auf das Daladala
Der Luxus führt mich zum
Daladala. Für die Rückkehr von Jambiani habe ich diesen kleinen halboffenen Bus
genommen. Ich finde, dass ich das jedes Mal, wenn ich hier bin, einmal tun
sollte, denn das ist die normale Transportmöglichkeit der meisten Leute. Die
Fahrzeiten sind immer sehr ungewiss, ich musste eine gute Stunde im Dorf
warten. Und hatte so genügend Zeit, das Dorfleben zu beobachten und mein
Swahili zu üben. Man ist immer sehr nett und findet, meine Sprachkenntnisse seien gut. Obwohl ich oft nicht so ganz alles verstehe, das dann auch sage,
„sijafahamu“, ich kapiere es nicht. Das tun die Leute hier umgekehrt selten, was
häufig zu Missverständnissen führt.
Bei einem kleinen Laden sitze ich im Schatten. Es gibt erstaunlich viel Kundschaft. Vielleicht auch wegen mir, man muss die Mzungu, die Daladala fahren will und nicht „private hire“, die komfortablere und 20-fach teurere Lösung, anschauen kommen. – Die Strassen auf der Insel sind nun gut, damit das Busfahren komfortabler, praktisch alles geteert, man wird nicht mehr von Staub eingepudert. Ab dem Jambiani Forest wird es allerdings sehr eng, ich sitze gleich hinter der Führerkabine zwischen einer Frau mit Kind und einem Jungen eingeklemmt. Und kriege etwas Platzangst, weil ich feststelle, dass ich im Notfall unmöglich aus diesem Gefährt heraus kommen würde, denn der Gang ist ebenfalls mit kauernden Leuten und Waren vollgestopft. Trotzdem erreichen wir die Stown Town in recht kurzer Zeit, kaum zwei Stunden, mit dem Privatwagen spart man nicht viel.
Bei einem kleinen Laden sitze ich im Schatten. Es gibt erstaunlich viel Kundschaft. Vielleicht auch wegen mir, man muss die Mzungu, die Daladala fahren will und nicht „private hire“, die komfortablere und 20-fach teurere Lösung, anschauen kommen. – Die Strassen auf der Insel sind nun gut, damit das Busfahren komfortabler, praktisch alles geteert, man wird nicht mehr von Staub eingepudert. Ab dem Jambiani Forest wird es allerdings sehr eng, ich sitze gleich hinter der Führerkabine zwischen einer Frau mit Kind und einem Jungen eingeklemmt. Und kriege etwas Platzangst, weil ich feststelle, dass ich im Notfall unmöglich aus diesem Gefährt heraus kommen würde, denn der Gang ist ebenfalls mit kauernden Leuten und Waren vollgestopft. Trotzdem erreichen wir die Stown Town in recht kurzer Zeit, kaum zwei Stunden, mit dem Privatwagen spart man nicht viel.
Das neues Haus in Jambiani
Noch weiter zurück in der
Zeit, nach Jambiani. Meine Schweizer Freunde - ich habe sie vor Jahren auf einer Reisen nach Sansibar kennen gelernt - haben nach dem Brand vor zwei Jahren ihr Haus neu und sehr schön wieder
aufgebaut. Diesmal nicht mehr mit „Makuti“ Dach, mit Palmblatt gedecktem Dach,
sondern im Arabischen Stil mit Terrassen und Flachdächern.
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