Sonntag, 19. September 2021

21.August 2021, Hinflug

Der alte Lauf des Rheins ist in der Landschaft von oben noch gut erkennbar.

Diesmal ein Flug mit der Lufthansa, erst Richtung Frankfurt. Die Stewardess hat zwar im Flugzeug nach der Landung angekündigt, dass zur Sicherheit unserer aller, die Sitzreihen aufgerufen würden, die aufstehen dürften und hinaus gehen. - Doch dann hat etwas nicht geklappt. Das Fingerdock hing zwar etwa 7m neben dem Flugzeugeingang, doch entweder war es kaputt oder das Flugzeug falsch parkiert, jedenfalls konnte das nicht benutzt werden. Schliesslich wurde eine Treppe zum Hintereingang gefahren und eine weitere beim vorderen Eingang angekündigt. Die kam allerdings nie, so dass sich das Flugzeug ganz allmählich ohne weitere Kommandos von hinten her entleerte, statt wie vorgesehen von vorne. Das finde ich eigentlich ziemlich charming in einer perfekten Welt, schon fast pre-afrikanisch.

Item, in der business class wurde ein Streuselkuchen serviert, der war erstaunlich gut, mit Rahm und frischen Früchten dekoriert, und alles was man trinken mochte. Ich nahm Wasser und Kaffee, mein Nachbar genehmigte sich auch noch ein Glas Sekt. Alles doch erstaunlich gut für einem 45min Europaflug. Und die Stewardessen waren freundlich. Bisher also sehr zufrieden mit der Lufthansa.


Im Flughafen Frankfurt


Den Flughafen Frankfurt habe ich dann ausgiebig erkundet, ich habe ja Zeit und brauche Bewegung, allerdings sieht der überall ähnlich aus und ohne Übersichtsplan ist die Übersicht schwierig. Auffällig sind all die gelben Postschalter, von denen ich inzwischen weiss, dass es eigentlich Lufthansa Schalter sind, denn die Lufthansa hier ist gelb wie die Post. Item. Der Flug war schön, fast wolkenlos, ich bin gerne in der Luft und erstaunt ob der Grabtätigkeit in Deutschland. Überall Baggerseen und weitere Strukturen, die auf Bergbau schliessen lassen. Und im Rhein sah ich die Frachtschiffe klein, wie Spielzeugdinger und entlang vom Rhein viele Rebberge. Ich wusste gar nicht, dass in Deutschland so viel Wein produziert wird. Südwestlich von Frankfurt muss es grosse Waldgebiete geben und überall in Deutschland sehr viele Schrebergärten. Mindestens habe ich gewisse Strukturen von oben her als solche definiert, denn so viele Parkplätze die ins All hinauf glitzern, kann es ja gar nicht geben.


Das mit den TÜV oder so geprüften, teuren XYZ-Schnabelmasken, die in Deutschland getragen werden müssten, stimmt nicht. Mehr als die Hälfte der Leute im Flughafen trägt ganz normale hellblaue Harmonika Masken, weshalb ich auch meine afrikanisch-schwarze auspacke, denn die ist doch sehr viel bequemer. Obschon meine Joker Maske, eigentlich Clown Maske eigentlich viel schöner ist, doch glücklicherweise fühle ich mich heute auch gar nicht wie Joker. Viel friedlicher.

Und auf der Toilette riecht die Flüssigseife gut nach Orangenschale. Orangenduft scheint ja der einzige Duft zu sein, der unabhängig vom kulturellen Hintergrund weltweit als angenehm eingestuft wird. - Auf der Negativseite ist es der Verwesungsgeruch. Den mag weltweit niemand als angenehm empfinden.


Die Wolken türmen über Sansibar, doch regnen sie im tropischen Klima selten aus.


Ankunft in Sansibar. Temperatur nehmen, kurzer Einblick in die Covid Dokumente,
für die Zollpapiere interessiert sich niemand, ich verlasse erstmals das neue Flughafengebäude von Sansibar.

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